Tuesday 29 January 2013

Shree Mangal Chandika Prapatti in Deutschland

Es ist Samstag, der 19. Januar 2013.
Es schneit ein wenig und es ist richtig kalt. Wir treffen uns mittags im Gelben Haus in Königsberg bei Wittstock.
Diesmal sind wir neun Frauen, die die Zeremonie machen möchten und nun heißt es, erst einmal alles vorbereiten!

Die Mangal Chandika Prapatti kann einmal im Jahr gemacht werden. Die Männer machen diese Zeremonie im August und zwar einzeln und wir Frauen machen diese Zeremonie im Januar in der Gruppe, unter freiem Himmel, nach Sonnenuntergang. 

Diese wunderbare Prapatti dient zur Ehre der Muttergottes, der großen, alles durchdringenden Mutter, in Indien auch Chandika Mata genannt. Und die Zeremonie dient unserem Wachstum und unserer Stärke. Das Wort Prapatti bedeutet Hingabe an die, die uns von Unglück und Elend befreit. Die Zeremonie macht uns zu starken Frauen, die ihre Familien beschützen können, sowie auch jedes einzelne Familienmitglied stärken und schützen können. 

Und es gibt vieles vorzubereiten...im Haus werden die Aartiteller gerichtet, auf denen die verschiedenen Lebensmittel sind, die der Mutter angeboten werden, sowie auch die kleinen Päckchen mit Kampher, Mohn und Salz, die später in das heilige Feuer gegeben werden und draußen im Garten wird der Altar und der Platz vorbereitet, wo die Zeremonie dann stattfinden wird, wie auch das Feuer.

Wir sind alle aufgeregt wie Kinder, es ist ein wenig so, als warte man auf das Christkind zum Einbruch der Dunkelheit.
Ein geschäftiges Hin und Hertreiben. 

Es beginnt zu dämmern, die Wolken hängen tief und voller Schnee. Feuer, Kerzen, Lichter, das Bild der Mutter Chandika steht schon draußen auf dem Altar und sofort bildet sich ein besonderer Raum. 

Wir hören die Schwäne über uns ziehen.
Bapu, Nanda Mata und Suchidada kommen an, wir wickeln ihre Bilder in Decken, damit sie nicht frieren. Jetzt geht es gleich los, noch schnell in warme Jacken, Mützen, Schals und Handschuhe hüllen, dann trägt jede ihren Aartiteller hinaus in die Dunkelheit und wir betreten wirklich einen anderen Kreis, einen anderen Raum, eingebettet in Ihren Heiligen Geist, in die wärmende  Liebe der Mutter

Wir stehen vor IHR, direkt vor IHR, beginnen mit einem Aarti, singen IHR unsere Liebe entgegen, unsere Dankbarkeit unsere Ehrfurcht und Hingabe: „Chandikaye Chandikaye, me Ambadnya ahee, Mooti Aai ahee“. Bieten all die verschiedenen Lebensmittel an, SIE zu ehren, zu preisen und zu loben. 

Dann wird zu Ihren Füßen das Heilige Feuer entzündet, mit Kampher genährt und wir umrunden Ihr Bildnis, Ihre Repräsentanz neun Mal und singen dabei mit lauter Stimme das Gurukshetra Mantra, dieses Mantra verwandelt das Feuer in Chandikas Aura von strahlender Energie.
Der Himmel klärt sich plötzlich auf, Mond und Sterne sind klar zu sehen, das große Himmelszelt wölbt sich über diesen besonderen Platz und weitet unsere Herzen, wir heben die Arme zu IHR. 

In jeder dieser neun Runden kommen wir bei Bapu, Nanda Mata und Suchidada vorbei, es ist, als dürfen wir immer wieder zu ihren Füßen kommen, sie nehmen so groß Anteil an uns, an unseren Befindlichkeiten, warm, liebevoll und groß sind sie da in dieser kalten Januarnacht. Wir sind zutiefst gerührt. 

Wir beginnen mit unseren Gebeten zu unserer Mutter und zu Ihrem Sohn, dem Paramatma, Bapu.
Jede kann einzeln hervortreten und darum bitten, dass alle schlechten Gedanken, schlechte Absichten und negativen Kräfte, die den Weg unserer Familien kreuzen könnten, vermieden und zerstört werden, dass wir und unsere Familien gesegnet werden und jede opfert dann das Päckchen in das heilige Feuer. Alles, was negativ und krank ist, geht in diese strahlende Aura der Muttergottes ein, unser Haushalt wird Wohlergehen erfahren.

Unglaubliche Dankbarkeit ist in uns und ein innerliches Zittern ob der Größe dieser Zeremonie. Mit weiteren Mantren und Singen wird das Heilige Feuer gelöscht und jede von uns darf vor die Mutter treten und sich den Segen nehmen von Ihren Füßen, kann auf ihre eigene Weise ihre Hingabe zeigen, ihre Verbundenheit und Liebe.
Wir tauchen völlig ein, in diese warme, orangene Umarmung, es ist ein unbeschreiblich großes Gefühl, eine andere Dimension.

Ausgelassen singen und tanzen wir dann in der Winternacht, bis die Kälte uns ins Haus treibt und auch der Hunger, ohne es zu bemerken, sind zweieinhalb Stunden vergangen. 
Wir bringen alle Lebensmittel ins Haus, bevor sie endgültig erfroren sind und beginnen zu kochen. Auch Bapu, Aai und Dada müssen jetzt hinein, es hat sich schon Eis auf den Bildern entwickelt! Aber sie lachen, sind so glücklich wie wir, oder wir wie sie! 

Schnell holen wir alles ins Haus, bis auf die Kerzen, die den Raum dort draußen beschreiben. Man kann noch der wunderbaren, zauberhaften Begegnung nachspüren unter dem Himmelszelt und langsam ziehen wieder Wolken auf, decken alles weich zu. 

Aus den angebotenen Lebensmitteln kochen wir nun eine „Götterspeise“, genießen unser Glück und den Segen, genießen unsere Gemeinschaft, essen zusammen, singen zusammen, sind einfach froh, IHRE Kinder zu sein. Ambadnya, Dankbarkeit für unsere Mutter Chandika, die alles durchdringt und uns Ihren Sohn schickt. Hari Om Bapu

Monday 21 January 2013

Shree Mangala Chandika Prapatti 2013

Chandikhaye Moothi Aai aahe
Unsre Mutter Gottes Chandikhaye, in deinem Schoß, du bist so groß.
Chandikhaye Moothi Aai aahe
Du gibst uns die Kraft, die alles schafft, du gibst uns den Mut, tapfer zu sein.
Chandikhaye ….
Dein Sohn Shri Aniruddha, Ihm geb` ich mich hin, ganz und gar.
Chandikhaye…..
Lass unsre Gemeinschaft ewig sein, durch deine Liebe, in hellem Schein.
Chandikhaye…..

Chandikaye Chandikaye

Mi Ambadnya aahe
Moothi Aai aahe………..

Chandikaye Moothi Aai aahe……….

German Sisters auf ihrer Reise,
Reise mit Bapu,
Mutter Maishasurmadinye,
Dein Segen tut uns gut, so gut,
dein Segen ist Bapu.

Shree Aniruddha, Sadguru Raya,
unser bester Freund,
begleitest uns durch Tag und Nacht,
Du verlässt uns nie, niemals,
du verlässt uns nie.

Glückseligkeit durch unsere Mutter,
Nanda Mata Aai,
formst uns jeden Tag aufs neu`
und machst uns damit frei, ganz frei
und machst uns damit frei.

Für die Arbeit auf dieser Erde,
in Gottes großem Plan,
ein jeder nach seiner Fähigkeit,
für ein Aniruddha Dham,
für ein Aniruddha Dham.


Bapu Aniruddha
Bapu Shree Aniruddha
Du machst langsam aber sicher
alles besser für uns


Bapu ein Aniruddha Dham, Bapu
Bapu ein Aniruddha Dham in Germany
Bapu, ein Aniruddha Dham for you and me

Bapu maze Babba ahet
Nanda Aai maji ahe,
Suchit Mama maze ahet

Chaan chaan palak ahet
Dez maze deva ahet

Shree Mangala Chandika Prapatti

Shree Mangala Chandika Prapatti



Am  19. Januar 2013 laden wir alle Frauen ein,
an der Shree Mangalachandika Prapatti teilzunehmen.

Dies ist eine Zeremonie, die uns Frauen dazu befähigt, einerseits Beschützerin der Familie zu sein und andererseits die Leibwächterin eines jeden einzelnen Familienmitgliedes zu sein. Alle Frauen über 16 Jahren können daran teilnehmen, unabhängig davon, ob sie Mütter, Schwestern, Töchter oder Ehefrauen sind.

Wir werden die Zeremonie gemeinsam nach Sonnenuntergang im Freien machen. Je mehr Frauen zusammenkommen, desto besser. Selbst wenn wir in uns schon spirituell  entwickelt sind, macht diese Zeremonie uns zu beherzten Frauen, zu tapferen Soldatinnen, zu mutigen menschlichen Wesen, zu tapferen spirituellen Menschen. Das Wort Prapatti bedeutet einfach ausgedrückt: Vollständige Hingabe zu Gott und Schutz vor Katastrophen und Schwierigkeiten. Mata Chandika ist ein Name der Muttergöttin.

Wir treffen uns am Samstag, den 19. Januar um 12.00 Uhr 
 im Gelben Haus in 16909 Königsberg, Dorfstraße 25                         

Es gibt eine kleine Mahlzeit, anschließend bereiten wir alles gemeinsam vor. Nach der Zeremonie wollen wir den Abend mit Singen und Tanz ausklingen lassen. Übernachtungsmöglichkeiten für alle sind da. Für Essen ist gesorgt. Die Unkosten werden umgelegt. Die Zeremonie ist kostenlos. In dieser Zeremonie werden wir von unserem Sadguru Bapu Shree Aniruddha angeleitet und geführt.
                                              
Upasana center
 
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